132 Route 1.YÂFA. Consulate.nicht
so
leicht.
Der
eigentliche
Hafen
von
Yâfa
ist
ein
kleines,
durch
natürliche
Felsklippen,
die
theilweise
aus
dem
Wasser
hervorragen,
gebildetes
Bassin;
man
hat
über
diesen
Klippen
Spuren
eines
alten
Hafendamms
erkennen
wollen.
Die
Einfahrt
von
Norden
her
ist
breit,
aber
durch
Sandbänke
gefährdet,
die
von
NNW.
hingegen
sehr
schmal,
und
die
Schiffer
das
Fahrzeug
mit
Hilfe
einer
Woge
durch
den
engen
Eingang
in
das
ruhige
Wasser
hineinzulenken.
Der
Reisende
wird
nun
noch
von
stäm-
migen
Schiffern
da
keine
Landungstreppe
existirt;
ein
Kupferstück
genügt
als
Trinkgeld
hierfür.
Die
Anfahrt
geschieht
beim
Zollhaus
in
der
südlichen
Ecke
des
Hafens.
Das
Gepäck
wird
vor
oder
in
dem
Zollhaus
untersucht
(vgl.
S.
9).
Unterkommen.
Seit
einigen
Jahren
besteht
in
Yâfa
der
*Gasthof
zur
Stadt
Jerusalem
(Pl.
14,
10
Min.
vor
der
Stadt,
eins
der
ersten
Häuser
der
deutsch-amerik.
er
soll
jetzt
auf
45—50
Betten
vergrössert
werden.
Pensionspreis
10
fr.;
Wein
extra.
Er
ist
zur
Reisesaison
oft
überfüllt,
doch
lässt
sich
ein
Nothlager
immer
noch
beschaffen.
Zweitens
gewährt
das
Lateinische
von
der
Douane
aus
links
am
Quai
entlang
gehend,
sieht
man
nach
etwa
3
Minuten
rechts
eine
Thür
mit
der
Aufschrift
Hospitium
latinum
Es
sind
drei
Mönche
baut
sich
hoch
am
Berge
auf
und
hat
wunderschöne
Terrassen
mit
Aus-
sicht
auf
das
weite
Meer
und
den
Hafen.
Die
Zimmerchen
sind
klein,
aber
reinlich;
der
Dragoman
den
verabreicht.
Die
Klosterküche
ist
italienisch
In
dritter
Linie
findet
man
in
einzelnen
Judenhäusern
ein
zwar
nicht
immer
sauberes,
doch
zur
Noth
angehendes
Nachtquartier.
Langt
das
Schiff
früh
Morgens
an,
so
pflegen
die
meisten
Reisenden
schon
Mittags
nach
Ramle
aufzubrechen
(vgl.
S.
136).
Immerhin
lässt
sich
auf
die
Umgebung
von
Yâfa
ein
halber
Tag
zu
Pferde
ganz
gut
verwen-
den;
man
kann
dabei
zugleich
sein
Thier
und
besonders
das
Sattelzeug
für
den
Ritt
nach
Jerusalem
probiren.
Consulate.
Viceconsulat
von
Deutschland:
Simeon
Murâd,
Armenier
(besitzt
einen
schönen
Garten,
wohnt
in
einem
Gässchen,
das
vom
süd-
lichen
Ende
des
Quai
in
die
Stadt
hinaufführt);
Frankreich:
Philibert;
England:
Amsalek.
Ausserdem
gibt
es
noch
ein
österreichisches
nisches
Hardegg,
Besitzer
des
Gasthofs).
Um
die
Consulate
zu
finden,
wende
man
sich
an
den
ersten
besten
Strassenjungen
und
spreche
den
Namen
des
betreffenden
Consulats
(„konsulat
alemânia
dem
Worte
Bachschîsch
zusammen
aus;
½—1
Piaster
genügt.
Dampfschiff-Bureau.
Den
Quai
nach
Norden
hin
entlang
gehend
stösst
man
erst
auf
die
russische
reichische
nommen
und
ausgegeben.
Die
Post
wird
nun
mit
dem
Telegraphen-
bureau
zusammen
bei
der
Dampfmühle
eingerichtet
werden.
Für
den
Brieftransport
kommt
und
geht
täglich
ein
türkischer
Jerusalem.
—
Ueber
die
Dampfschifffahrten
s.
Einleitung
S.
10.
Pferde,
durchweg
gutartig,
findet
man
vor
dem
Hotel,
auch
zwischen
der
Stadt
und
der
Colonie
(vgl.
S.
135).
Die
Preise
richten
sich
ganz
nach
der
augenblicklichen
Nachfrage;
nach
Jerusalem,
einerlei
ob
in
1
oder
2
Tagen,
10—15
fr.,
Gepäckthier
9—10
fr.;
für
einen
Spazierritt
die
Stunde
1
fr.;
in
diesen
Preisen
ist
ein
europ.
Europ.
schen
der
Nähe
des
Hotels
und
dort
zu
erfragen.
Geschichtliches.
Yâfa
war
im
Alterthum
eine
phönicische
im
Philisterlande.
Die
Bedeutung
des
alten
Namens
Japho
ist
zweifel-
haft;
die
Hebräer
wird
von
König